Von “AAAAHHHHH!” zu “OMMMMM!”: Mein Weg vom Mama-Burnout zur entspannten Working Mom – SoulTalk #4
Nach der Geburt meiner Kinder landete ich im Mama-Burnout. Ich entschied: Es muss sich etwas ändern! Also ging ich los und veränderte mein Leben.
Heute bin ich eine sehr entspannte Working Mom und erlebe meinen Alltag als grundsätzlich gelassen und leicht – mit kleinen Einschlägen in die andere Richtung. 😉
Deswegen nehme ich dich heute in diesem SoulTalk – einer sehr persönlichen Podcastfolge (wenn du lieber hörst) bzw. einem persönlichen Blogbeitrag (wenn du lieber liest) – hinter die Kulissen und du erfährst…
- wie ich es geschafft habe, aus dem Burnout herauszukommen und was mir dabei geholfen hat.
- was ich auf dem Weg vom Mama-Burnout zur entspannten Working Mom gelernt habe.
- wie mein Leben heute aussieht.
- was die zwei Säulen meiner Arbeit sind und was du von einer Zusammenarbeit mit mir erwarten kannst.
- welche kostenlosen Ressourcen du von mir auf deinem Weg zur entspannten Working Mom nutzen kannst.
Ich möchte dich damit inspirieren und dir aufzeigen, was alles möglich ist und dass auch du es schaffen kannst, zur entspannten Working Mom zu werden. 🤗
Situation nach der Geburt – mein Mama-Burnout
Fangen wir mal ganz vorne an, also nach der Geburt meiner Kinder. Ich war damals ein Jahr in Elternzeit. Ich war im Masterstudium zu der Zeit, das ich per Fernstudium gemacht habe und ich habe ein Semester ausgesetzt.
Ich erinnere mich, dass es einer der trübsten Winter aller Zeiten war. Wir hatten mehr oder weniger Dauergrau, von Oktober (Geburtsmonat meiner Kinder) bis April. Ich bin mir sicher, dass das zu meiner Situation zumindest ein bisschen beigetragen hat.
Ich war dauermüde und erschöpft, und zwar nicht nur durch den Schlafmangel. Natürlich war der Schlafmangel ein großer Teil dessen, aber ich war einfach innerlich auch sehr erschöpft und müde.
Ich hatte ein Schreibaby, meine Tochter kam nicht so ganz klar mit der “Anpassung an das Leben” nach der Geburt. Das hat mich natürlich auch sehr belastet und gestresst, weil so ein Dauergeschrei auch nicht gerade dafür sorgt, dass man entspannter ist.
Dann hatte ich aber zwischendurch auch totale Langeweile. Ich fühlte mich geistig nicht gefordert. Ich hatte das Gefühl, dass jeder Tag irgendwie gleich ist und gleich langweilig. Das war eher so “Boreout”-Gefühl.
Andererseits war ich aber total überfordert mit allem. Ich hatte große Probleme, mich in meiner Mama-Rolle einzufinden. Als die Kinder ungefähr neun Monate alt waren, haben wir ein Au-Pair zu uns geholt, weil ich kurz vorher meinen Mann gesagt hatte, dass ich nicht mehr kann und Unterstützung bräuchte. Das brachte eine erste Erleichterung, aber nicht den Durchbruch. Es war also nicht so, dass damit alle Probleme gelöst waren.
Ich selber würde von mir sagen, ohne es jemals diagnostiziert bekommen zu haben, dass ich damals einen Mama-Burnout hatte. Ich war erschöpft, überfordert, gestresst, ausgebrannt und in einer gedanklichen Dauerschleife gefangen. Damals habe ich mir Unterstützung geholt durch eine Therapeutin. Als die Kinder 15 Monate alt waren, fing ich mit einer Therapie an.
Alles in allem kann ich das so zusammenfassen, dass ich keine passende Bewältigungsstrategie für mich hatte. Ich hatte sehr große Schwierigkeiten, in meine neue Rolle als Mutter zu finden.
Was mich damals krank gemacht hat
Ich kann ein paar Dinge ausmachen, die mich damals krank gemacht haben oder bei denen ich sage, dass das die Gründe waren, weswegen es mir schlecht ging – zusätzlich zum Schlafmangel, der ziemlich sicher einen großen Anteil an der Situation hatte.
Grund 1: Das Gefühl der Fremdbestimmung
Ich glaube, jede Mutter kennt das, wenn es auf einmal nur noch um das Kind geht und wenn es nur noch darum geht, nach dem Kind zu leben. Und ich hatte ja direkt zwei zu versorgen. Ich fühlte mich ab einem bestimmten Punkt einfach nur noch wie ferngesteuert. Es hat mich richtig wahnsinnig gemacht, nicht mehr selbst entscheiden zu können, wann ich zum Beispiel auf Toilette gehen kann, wann ich duschen kann usw.
Es war immer alles von den Kindern abhängig. Mein freier Wille war doch sehr eingeschränkt und ich als sehr freiheitsliebender Mensch habe das eben nicht so locker nehmen können oder hatte damals eben keine passende Strategie parat, die es mir ermöglichte, damit gut umzugehen.
Grund 2: Ansprüche von Außen
Der zweite Grund waren Ansprüche von außen. Also dieses Bild, was so draußen herrscht, was eine gute Mutter ausmacht und dass man ja als Mutter immer glücklich zu sein hat (wie man ja immer in der Werbung sieht…).
Das war eben so das Bild, womit ich in meine Mutterrolle gegangen bin: “Ich habe als Mutter glücklich zu sein.” Und solche Sprüche wie “Na ja, du hast es dir ja ausgesucht, Mutter zu sein.” haben nicht wirklich dazu beigetragen, mir weniger Druck zu machen, sondern haben das Ganze noch zusätzlich befeuert. Schließlich war ich ja selbst schuld, oder?
Grund 3: Meine eigenen Ansprüche
Da waren also die Ansprüche von außen, die ich verinnerlicht hatte, so dass ich diese eigentlich zu meinen eigenen Ansprüchen gemacht habe. Und da kommt auf jeden Fall auch der Perfektionismus mit dazu: dieses Gefühl “Ich muss alles perfekt machen. Ich muss die perfekte Mutter sein. Ich muss alles können. Ich muss meinen Kindern die beste Mama sein.”
Das alles wurde beflügelt durch Unsicherheit und Ängste, die ich hatte. Also dass ich mich ständig gefragt habe “Bin ich denn überhaupt eine gute Mutter? Und wie geht das hier alles?”
Zusätzlich befeuert wurde das alles durch Tipps und Meinungen von außen. Ich habe immer wieder Tipps und Meinungen angenommen, ohne zu hinterfragen, ob das überhaupt mir entspricht.
Zum Beispiel: In der Geburtsvorbereitung hatte die Hebamme den Tipp gegeben, dass man als Eltern kommunizieren sollte, dass man sich zurückziehen würde, sobald das Kind geboren war, und die Kommunikation vor allen Dingen über den Vater laufen soll, weil der ja weniger belastet ist.
Anstatt mich selbst zu fragen, ob das auch zu mir passt und ich das wirklich so machen will, habe ich das so übernommen und allen Leuten gesagt, sie mögen mich nach der Geburt bitte in Ruhe lassen. Ich merkte erst später, dass ich das eigentlich gar nicht wollte.
So fing es schon an vor der Geburt und zog sich danach natürlich auch noch weiter.
Damals hatte ich noch nicht die Reflektiertheit mich zu fragen, ob das wirklich etwas ist, was ich so machen will und auch nicht das Standing, meinen eigenen Weg zu gehen und die Dinge so zu machen, wie ich sie machen will.
Grund 4: Innerer Widerstand
Als letzter Punkt: Ich habe mich häufig an Dingen aufgerieben, die ich nicht ändern konnte und mich zu wenig auf das fokussiert, was ich wirklich aktiv selber in der Hand hatte.
Ich war so sehr auf das fokussiert, was ich nicht ändern kann, dass ich nicht mehr die Kraft und Energie hatte, den Fokus auf das andere zu richten. Und dadurch ging es in so eine Dauerschleife von “Ich kann ja eh nichts verändern.” Das hat das Gefühl der Fremdbestimmung nochmal mehr befeuert.
Was mir geholfen hat, aus dem Mama-Burnout zu finden und zur entspannten Working Mom zu werden
Diesbezüglich habe ich drei zentrale Dinge für mich identifiziert.
#1: Yoga etc. (aka Nervensystemregulation)
Ich habe diese Kategorie bewusst “Yoga etc.” genannt, weil Yoga repräsentativ für etwas steht, was eine der drei “Säulen” war, nämlich Nervensystemregulation.
Was bedeutet das? Wir haben im Körper das autonome Nervensystem, das für die Stress- und Entspannungsreaktion zuständig ist.
Wenn du wissen willst, was bei einer Stressreaktion im Nervensystem genau passiert, dann empfehle ich dir meinen Blogbeitrag dazu.
In Kürze: Yoga bewirkt, dass das Nervensystem aus einer Stressreaktion wieder herausfindet und man lernt, mit Stress besser umzugehen. Es geht nicht darum, immer in einem entspannten Zustand zu sein, sondern die sich abwechselnden Phasen von Stress und Entspannung zu durchlaufen und nicht dagegen anzukämpfen.
Yoga hat mir geholfen, aus der Daueranspannung und dem Dauerstress herauszufinden und leichter durch die sich wechselnden Phasen von Stress und Entspannung zu fließen.
Und warum die Bezeichnung “Yoga etc.”? Na ja, weil es nicht nur Yoga war. Zu Yoga zählen auch Meditation, Atemübungen und weitere Praktiken.
Was mir aber auch geholfen hat, ist so was wie wandern, spazieren gehen und andere Dinge, die mir geholfen haben, mein Nervensystem zu regulieren.
Wenn du wissen willst, was für Möglichkeiten du hast, um dein Nervensystem zu regulieren, empfehle ich dir meinen Blogbeitrag “13+ Möglichkeiten, um das Nervensystem zu regulieren“.
Ein weiterer Blogbeitrag, den ich dir an dieser Stelle empfehle, ist “Was ist überhaupt ein reguliertes bzw. dysreguliertes Nervensystem?”
Wenn du ein bisschen mehr Hintergrundinformationen zu diesem Punkt haben möchtest, empfehle ich dir, diese Beiträge zu lesen.
#2: Denkweisen verändern (aka Mindset-Arbeit)
Der zweite wichtige essentielle Aspekt war es, meine Denkweisen zu verändern – das, was man heutzutage landläufig als “Mindset-Arbeit” bezeichnet. Bei der Mindset-Arbeit geht es darum, hinderliche Glaubenssätze zu finden, zu verändern und durch neue zu ersetzen.
Wenn man das jetzt auf auf mein Dasein als Mutter runterbrechen möchte, ging es darum, mich zu fragen “Wann bin ich eine gute Mutter?” und darauf basierend meine eigene Definition dafür zu finden und danach zu leben. Und eben nicht auf das zu gehen, was die Gesellschaft vorgibt, wann ich eine gute Mutter bin.
Ich habe es also geschafft, meine eigene Definition von Muttersein zu finden und danach zu leben und alles andere zu ignorieren oder zumindest nicht mehr so nah an mich heran kommen zu lassen.
Damit einher ging dann auch, dass ich gelernt habe, mich zu öffnen und um Hilfe zu bitten. Also klar zu kommunizieren, wo ich gerade stehe und was ich jetzt brauche.
#3: Austausch mit Gleichgesinnten
Was mir außerdem sehr geholfen hat, war zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin und Gleichgesinnte zu haben, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen. Das hat mir sehr dabei geholfen, mich nicht wie ein Alien zu fühlen und mich nicht alleine zu fühlen mit dem, wo ich stehe.
Das habe ich auf meinem Weg gelernt
Auf meinem ganzen Weg vom Burnout in die Gelassenheit als Working Mom habe ich einige Dinge gelernt. Ich habe gelernt, …
- meinen eigenen Weg zu gehen. Damit meine ich, dass ich mir zwar Tipps und Inspirationen anschaue oder anhöre und auch teilweise bewusst einhole. Aber dann entscheide ich, was wirklich meins ist.
- mich zu spüren und meine Bedürfnisse zu erforschen und wahrzunehmen. Also mir wirklich klar zu werden, was ich brauche, damit es mir gut geht.
- für mich einzustehen und eine klare Haltung zu entwickeln. Also z.B. meine Bedürfnisse nicht nur zu erforschen und wahrzunehmen, sondern diese auch anderen gegenüber zu kommunizieren und dafür einzustehen, dass ich sie mir erfüllen kann.
- die Erwartungen von außen anders zu händeln. Also wirklich zu differenzieren, was ICH wirklich will und was ein Anspruch von Außen ist, den ich NICHT erfüllen will. Ich habe z.B. noch nie die Schulbrote meiner Kinder geschmiert, weil das für mich nicht mit “Dann bin ich eine gute Mutter” verbunden ist, auch wenn das sicher viele so sehen. Ich habe mich stattdessen dafür entschieden zu sagen “Ich bin eine gute Mutter, wenn ich meine Kinder zur Selbstständigkeit erziehe und sie deswegen ihr Schulbrot selber machen lasse.”
- gut genug zu sein oder zu erkennen, wann es genug ist. Also: den Perfektionismus abzulegen. Ich habe gelernt, mit weniger mehr zu erreichen und nicht alles total perfekt zu machen, sondern zu erkennen, wann etwas gut genug ist und es dann auch dabei zu belassen.
- das Leben oder die Ereignisse des Lebens leichter zu akzeptieren und anzunehmen, statt dagegen anzukämpfen. Das heißt nicht, dass ich nie Widerstand gegen Begebenheiten in meinem Leben spüre. Aber es fällt mir inzwischen leichter zu sagen, dass es nun einfach so ist und es auch wirklich gut sein zu lassen.
- mich zu akzeptieren mit all meinen Facetten. Ich habe mich lange bekämpft und natürlich gibt es auch heute noch Momente, wo es mir so geht, dass ich mich selber nicht so akzeptiere, wie ich bin. Aber im Grundsatz habe ich gelernt, meine Stärken und Schwächen zu erkennen und mich als “perfekt-unperfekt” zu akzeptieren.
Zusammenfassend habe ich gelernt, mehr ich selbst zu sein. Also viel mehr so zu leben, wie ich bin und das zu leben, wer ich bin.
So ist mein Leben als entspannte Working Mom heute
Wie geht es mir denn heute? Wie sieht mein Leben heute aus?
Da möchte ich gerne einen Satz zitieren, den ich von einem lieben Freund von mir habe. Er sagte mal “Life is 50/50.”. Und genau das trifft auch auf mein Leben zu.
In meinem Leben ist – auch wenn ich viel entspannter bin – nicht alles eitel Sonnenschein. Nur weil ich mich als voll entspannte Working Mom bezeichne, heißt das nicht, dass ich wie ein Honigkuchenpferd durch die Gegend rase und immer alles toll und wundervoll finde.
Es gibt natürlich Herausforderungen, die bleiben, wie zum Beispiel, dass ich mich immer mal wieder selber verliere und Dinge von außen doch wieder an mich zu sehr herankommen lasse und nicht unterscheide, was wirklich meins ist. Auch kämpfe ich immer wieder mit den Widrigkeiten des Lebens.
Ich bin nicht immer komplett entspannt und gelassen, denn ich habe auch meine schlechten Tage. Und was auch passiert, ist, dass manche Glaubenssätze oder Denkweisen, die ich früher hatte, einfach teilweise immer wieder kommen.
Ich habe aber definitiv eine gewisse Grundgelassenheit entwickelt und würde behaupten, dass mich so schnell nichts umhaut. Das habe ich, um es mal als Beispiel zu nennen, in der Corona-Pandemie ganz besonders gemerkt, nämlich dass ich persönlich und auch wir zusammen als Familie grundsätzlich sehr gut durchgekommen sind durch diese Zeit.
Ich weiß genau, dass es mir ohne die vorhandenen Ressourcen, die ich mir schon aufgebaut hatte und auf die ich bauen konnte, deutlich schlechter ergangen wäre in der in dieser Zeit. Ich habe natürlich schon im Nachgang gemerkt, wie anstrengend das eigentlich war. Aber ich bin mir sehr sicher, dass ich mehr oder weniger völlig untergegangen wäre, wenn ich nicht schon eine gute Basis gehabt hätte, auf der ich hätte aufbauen können in genau dieser Zeit.
Ich weiß auch mit der “50/50-Aufteilung” des Lebens besser umzugehen. Ich erkenne zumindest leichter, wo ich stehe, wie ich mich fühle und was ich dann brauche.
Das heißt nicht, dass ich das immer alles sofort mache. Aber ich habe ein klares Gespür dafür, wie es mir geht, was ich brauche und kann es dann auch tatsächlich gut anwenden im Alltag und finde immer wieder Möglichkeiten, mir das zu holen, was ich auch wirklich brauche.
Deswegen empfinde ich mein Leben heute als durchaus sehr entspannend und gelassen, weil ich genau auf diese Dinge sehr gut zurückgreifen kann, die ich mir schon aufgebaut habe.
Die zwei Säulen meiner Arbeit – oder: Was du bei einer Zusammenarbeit mit mir lernen kannst
Genau das, was ich gelernt habe, ist das, was ich heute in meiner Arbeit auch weitergebe und warum ich mit Working Moms arbeiten möchte: weil ich diesen Weg schon gegangen bin und weiß, welche Herausforderungen es gibt, aber auch, wie es am Ende sein kann.
Daraus ergeben sich quasi zwei Säulen in meiner Arbeit, die wiederum das widerspiegeln, was mir damals geholfen hat. Diese möchte ich dir kurz vorstellen, damit du einen Eindruck bekommst, wie eine Zusammenarbeit mit mir aussehen kann oder was du bei einer Zusammenarbeit mit mir lernen kannst.
Säule 1: Selfcare und Entspannung
Die eine Säule ist das, was ich weiter oben als die “Yoga etc.”-Kategorie bezeichnet habe. Dabei geht es um alles rund um Selbstfürsorge, Gewohnheiten, Auszeiten usw. Also es geht da vor allen Dingen um konkrete Tools und Methoden, aber auch grundsätzlich um die Arbeit mit dem Körper und mit dem Nervensystem.
Kurz: um alles, was dabei unterstützt, in die Entspannung und in die innere Ruhe zu finden.
Säule 2: Mindset-Arbeit
Die andere Säule ist das, was ich weiter oben schon als Mindset-Arbeit bezeichnet habe. Ich mag den Begriff zwar persönlich nicht so sehr, weil er immer so kopflastig klingt. Aber dadurch, dass ich die die körperliche Arbeit mit diesem Teil verbinde, ist es für mich trotzdem stimmig.
Da geht es eben darum, Glaubenssätze zu identifizieren und zu verändern, den Perfektionismus loszulassen, Neinsagen zu lernen, um Abgrenzung und alles, was mit diesem Themenkomplex “Mindset” zu tun hat.
Damit einher geht, dass ich auch einen Raum biete für das, was da ist und dass du dich verstanden fühlst. Das ist quasi dieser dritte Bereich des Austauschs, der mir damals auch so sehr geholfen hat. So dass du das Gefühl hast, mit deinem Erleben nicht alleine zu sein und dich aufgehoben zu fühlen.
Nachgelagert geht es auch um strukturelle Ansätze, also Dinge wie Zeitplanung, Aufteilung von Aufgaben in der Familie etc. Das sind nie Elemente, die ich explizit angebe, diese mit Klientinnen gemeinsam anzugehen. Es ergibt sich aber fast immer, dass dies ein Punkt ist, der aus den beiden anderen Säulen heraus entsteht und angegangen werden will.
Wenn zum Beispiel der Wunsch da ist, mehr Zeit für sich zu haben, ergibt sich daraus meist, dass auch der Partner / die Partnerin involviert wird und es strukturelle Ansätze braucht, um diesen Wunsch umzusetzen. Dann geht es eben auch darum, mit dem Partner das zu besprechen und eine Haltung zu entwickeln, um für dieses Bedürfnis einzustehen.
Fazit
Was ich auf jeden Fall sagen kann: Der Weg vom Mama-Burnout zur entspannten Working Mom war und ist immer noch ein Prozess, der vermutlich nie 100 % abgeschlossen sein wird. In meinen Augen geht es darum auch überhaupt nicht. Ich habe für mich irgendwann mal festgestellt, dass es im Leben nicht darum geht, irgendwo anzukommen und dass das “voll entspannt sein” kein Ziel ist, wo man auf einmal die Ziellinie durchläuft und dann hat man es erreicht und bleibt für immer dort.
Sondern es ist immer wieder ein Ausloten. Es ist eben ein Prozess, sich immer wieder damit zu befassen. Das klingt vielleicht anstrengend, aber ich finde es wiederum sehr erleichternd zu wissen, dass ich nie irgendwo ankommen muss, sondern dass es eigentlich immer darum geht, in der aktuellen Situation wieder neu in die Balance zu finden.
Dabei ist es einfach wichtig, loszugehen, statt in dem zu verharren, wie es gerade ist. Denn es muss in meinen Augen nicht erst zum Äußersten kommen, sondern man kann frühzeitig ansetzen, um nicht in die totale Überforderung zu kommen und immer tiefer hineinzusinken, ggf. bis zum Burnout.
Daher ist meine Botschaft heute an dich: Du musst nicht wie ich erst im Mama-Burnout landen, um zu verstehen, dass es wichtig ist, etwas zu verändern. Sondern du kannst schon frühzeitig Veränderungen angehen, wenn du merkst, dass es dir nicht gut geht, wie es gerade ist.
Mein Angebot für dich
Und da möchte ich dir gerne deinen möglichen ersten Schritt einfach mal vorstellen: die “SuperMom Rebellion”.
In diesem kraftvollen Kurzcoaching sind wir ein Rebel Team. In diesen 6 Wochen stehe ich ganz nah an deiner Seite und gehe mit dir durch den Prozess von der Überforderung zur inneren Ruhe.
Du gestaltest dir mit Hilfe von maßgeschneiderten, alltagstauglichen Mini-Habits eine Art “Powerbank” für deinen Alltag, die du immer dabei hast und mit der du deine Akkus jederzeit aufladen kannst…
… und du lernst, mit den Anforderungen an dich als Working Mom so umzugehen, dass sie dich nicht mehr so leicht umhauen.
Du weißt am Ende, was dir als Working Mom wirklich wichtig ist und was nicht und erlangst eine Grundgelassenheit, mit der du deinen vollen Mama-Alltag mit Leichtigkeit wuppst.
Wenn du mehr darüber erfahren willst, schreibe mir eine E-Mail!
Kostenlose Ressourcen für dich
Ansonsten habe ich hier noch kostenlose Ressourcen von mir für dich, die auch auf den zwei Säulen aufbauen:
- Säule 1: Selfcare und Entspannung
- mein YouTube Kanal mit kostenlosen Yogaeinheiten und Breathwork-Sessions
- meine kostenlose Meditationen auf InsightTimer
- “Activate your inner Buddha”-Quick Guide – 3 Entspannungsübungen, die sofort wirken und die du easypeasy in deinen Alltag einbauen kannst
- Säule 2: Mindset
- Blogbeitrag / Podcastfolge “12 Strategien, um positiv denken zu lernen – mein Weg zu lebensbejahenden Optimistin“
- Blogbeitrag / Podcastfolge “Neue positive Glaubenssätze finden und verankern – So gehst du vor, um dein Mindset positiv zu verändern“
Lass mich gerne wissen, was du für dich aus diesem Beitrag mitnehmen konntest – schreibe mir unter diesem Beitrag einen Kommentar! 🤗
Danke, dass du bis hierhin gelesen hast! Bis bald!
Namasté
Deine Claire
Seit meinem ersten Yogakurs 2012 lebe und atme ich Yoga mit jeder Faser meines Körpers! Yoga ist das schönste Geschenk, das ich in meinem Leben erhalten durfte und mit dem ich es geschafft habe, mich trotz Krisen rundum gesund, gelassen und glücklich zu fühlen. Das Gleiche wünsche ich mir für dich und sehe es als meine Aufgabe, dich nach einer persönlichen oder gesundheitlichen Krise mit Yoga und mehr auf deinem Weg zu Gesundheit, Gelassenheit und Glück zu unterstützen.
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