3 Tipps, wie du deine Verbindung nach Innen aufbaust und stärkst
Deine Verbindung nach Innen, zu dir selbst, deinem wahren Kern, ist die wichtigste Verbindung, die du brauchst. Denn wenn du dein Business aus deinem Inneren heraus führst, entsteht eine positive Energie, die du automatisch nach Außen trägst. Und gemäß dem Gesetz der Anziehung ziehst du das an, was du aussendest.
Inzwischen leben wir aber in einer Gesellschaft, in der wir uns immer mehr von der Natur und von uns selbst entfernen und eben diese Verbindung verlieren bzw. sie im Alltag schwierig zu spüren ist.
Wie kannst du es also schaffen, deine Verbindung nach Innen aufzubauen und zu stärken? Dafür habe ich heute 3 Tipps bzw. Möglichkeiten mitgebracht, wie du das schaffen kannst.
Tipp #1: Journaling
Journaling ist in aller Munde (oder ist das nur so in meiner Filterblase?) und doch gibt es viele Missverständnisse und Fehlannahmen darüber.
Journaling hat erst einmal nichts mit einem Bullet Journal zu tun (was wieder was völlig anderes ist) und auch nur begrenzt etwas mit “klassischem” Tagebuchschreiben.
Journaling ist eine Methode, mit der du anhand von gezielten Fragen in deine Seele eintauchen kannst, um dort Antworten zu finden. Außerdem kannst du dich gezielt auf bestimmte Aspekte deines Lebens fokussieren und ausrichten.
Mal ganz konkret als Beispiele und wie ich das mache: Das Erste, was ich morgens nach dem Aufwachen mache, ist, in meine Seele hinein zu spüren und mich zu fragen, was ich heute brauche. Basierend darauf formuliere ich eine Intention für den Tag, um mich positiv auszurichten. Das kann so etwas sein wie “Ich bin im Vertrauen.” oder “Ich bin vollständig im Hier und Jetzt.” Später schreibe ich dann meine Grundüberzeugungen runter (eine Art Sammlung von positiven Glaubenssätzen und Affirmationen), die ich mir anschließend laut vorlese.
Über das Thema Grundüberzeugungen und wie du sie “finden” kannst, mache ich mal einen separaten Beitrag.
Abends schreibe ich vor dem Schlafengehen die Dinge auf, für die ich dankbar bin (meist 5-10) und meine Erfolge. Erfolge müssen dabei aber nicht unbedingt äußere Erfolge sein (wie z.B. “Ich habe eine Kundin gewonnen”), sondern durchaus auch innere Erfolge, z.B. wenn ich mir selber eine Erlaubnis für etwas gegeben habe oder eine Erkenntnis hatte.
Mit der Zeit kommen so einige Erfolge zusammen und die Dankbarkeitsübung erinnert mich vor allem an schlechten Tagen daran, dass es doch immer etwas Positives gibt.
Das sind so die Dinge, die ich täglich tue. Zusätzlich nutze ich mein Journal dazu, mir bei Bedarf gezielte Fragen zu stellen, wenn ich merke, dass in mir was passiert und ich es nicht so recht greifen kann.
Ich stelle mir dann Fragen wie “Was spüre ich?”, “Wo kann ich es spüren?”, “Was ist jetzt wirklich wichtig?”, “Wo liegt hier das Geschenk? Was darf ich ich hier lernen?” oder auch “Wozu ist mein derzeitiges Verhalten oder Gefühl gut? Was ist der Nutzen?”. Die Fragen sind so vielfältig, wie die Situationen und grundsätzlich gibt es dabei kein richtig oder falsch. Wichtig ist es, sich ganz dem Schreiben (per Hand!) hinzugeben, nicht zu viel zu denken, sondern vor allem zu fühlen und sich auf das einzulassen, was kommt. Denn dann sind echte und tiefgreifende Erkenntnisse möglich, du lernst dich dadurch besser kennen und stärkst die Verbindung zu dir selbst.
Tipp #2: Yoga und Meditation
Ich hätte keinen Blogbeitrag schreiben können, in dem Yoga und Meditation im Zusammenhang mit innerer Verbindung nicht erwähnt sind. Warum? Weil das Wort “Yoga” von der etymologischen (= wortgeschichtlichen) Bedeutung her “Verbindung” oder auch “Integration” bedeutet und somit für genau das steht, worum es hier geht.
Und noch dazu sind Yoga und Meditation zwei Seiten der gleichen Medaille und somit nenne ich sie gerne in einem Atemzug.
Beim Yoga (und bei der Meditation) geht es also darum, dich mit dir selbst zu verbinden, zu deinem wahren Ich (oder deinem inneren Licht, dem Göttlichen in dir oder wie auch immer man das nennen will) vorzudringen und alle äußeren und inneren Hüllen abzustreifen, die du hast.
In der jahrtausendealten Yogaphilosophie gibt es dafür verschiedene Konzepte, die das darstellen. Sie alle zu erwähnen und zu erklären würde hier zu weit gehen. Ich wollte es nur kurz erwähnen, dass es eben Konzepte dazu gibt, die zwar schon viele Jahrtausende alt sind, aber mehr denn je Gültigkeit haben.
Es wussten also schon die Menschen vor einigen Jahrtausenden, dass wir Menschen uns im Alltag selbst vergessen und verlieren und “erfanden” Yoga und Meditation, um diesen Prozess wieder umzudrehen. Und doch brauchen wir als “moderne Menschen”, die sich immer mehr von der Natur und sich selbst entfernen, Yoga und Meditation zur inneren Einsicht und Verbindung mehr denn je!
Inzwischen habe ich eine tägliche Yoga-/Meditationspraxis für mich entwickelt, die mich jeden Tag (wieder) mit mir selbst verbindet. Um jetzt aber keinen Perfektionismus aufzubauen: Auch mir gelingt es nicht jeden Tag gleich gut, das auch wirklich zu schaffen. Aber es jeden Tag zu versuchen und auch an sehr “rauen” Tag zumindest kleinere Momente zu erleben, in denen das möglich ist, ist wichtiger, als es jeden Tag perfekt zu schaffen!
Eine Möglichkeit für dich, den ersten Schritt in diese Richtung zu gehen, ist mein 1-Tages-Yoga-Retreat. Es ist ein Tag nur für dich und dein inneres Wachstum. Erlebe und erfahre die transformierende Kraft des Yoga, stärke die Verbindung zu dir selbst, dringe näher zu deinem wahren Kern vor und kehre anschließend völlig entspannt zurück in deinen Alltag! Der nächste Termin ist am 19.3. Alle Infos dazu findest du hier.
Tipp #3: In der Natur sein
Wie ich schon geschrieben habe: Wir “modernen Menschen” entfernen uns immer weiter von der Natur und empfinden sie oft sogar als lästig. Sie ist uns sogar meist eher im Weg und wir versuchen, sie mit unterschiedlichen Maßnahmen unter unsere Kontrolle zu bringen. Das Ergebnis sieht man überall auf der Welt und es ist kein besonders gutes…
Dabei kommen wir Menschen aus der Natur. Früher haben wir im Einklang mit der Natur gelebt, haben in ihr Zuflucht gefunden und sie uns auf natürliche und nicht schädliche Weise zunutze gemacht.
Wir Menschen sind Naturwesen durch und durch und es gibt inzwischen unzählige Studien, die die Wirksamkeit von Aktivitäten in der Natur wie z.B. Waldbaden unter Beweis stellen. Denn die Natur und dabei vor allem der Wald hat einen positiven Effekt auf unsere Seele, unseren Körper, unseren Geist, der sich auch messen lässt.
Meine persönliche Art, mich wieder mehr mit der Natur zu verbinden, sind mein täglicher Spaziergang im Wald hinter unserem Haus und mein monatlicher Wandertag.
In Neuseeland habe ich diese Verbindung zur Natur wie noch nie in meinem Leben gespürt und dort ist der Wunsch entstanden, auch in meinem “normalen” Leben zuhause mehr Naturerfahrungen zu integrieren.
Also habe ich angefangen, jeden Monat einen Tag wandern zu gehen und es tut mir unfassbar gut! Oft bin ich zu Beginn der Wanderung noch unruhig und in meinen Gedanken verstrickt. Aber kaum bin ich die ersten Kilometer gelaufen, kehrt eine solche innere Ruhe ein, wie ich sie sonst nur selten erlebe (außer beim Yoga natürlich 😉).
Außerdem kommt nicht nur mein Körper in Bewegung, sondern auch mein gesamtes Inneres. Es entstehen also oft Ideen auf diesen Wanderungen oder ich habe immer wieder wichtige Erkenntnisse, die ich mit nach Hause nehme.
Aber auch der tägliche Spaziergang im Wald hilft mir, mich innerlich zu sortieren und mich mit mir selber besser zu verbinden. Probiere es doch mal selber aus! 🤗
Die Idee für meinen persönlichen Wandertag ist in Neuseeland entstanden, woraus wiederum die Idee für meinen Auszeit-Wandertag hervorgegangen ist. An dem Tag nehme ich dich und andere Unternehmer*innen mit auf eine 6-stündige Wanderung, du verbindest dich mit den anderen und mit dir selbst und nimmst am Ende einige Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen mit nach Hause, die wir an dem Tag unterwegs machen. Alle Infos dazu findest du hier.
Fazit
Sicher gibt es noch mehr Möglichkeiten, mit denen du deine Verbindung nach Innen aufbauen und stärken kannst und ich möchte dich auch gerne dazu einladen, diesbezüglich offen zu sein und dir das auszusuchen, was für dich wirklich passt.
Dennoch denke ich, dass die 3 Möglichkeiten, die ich dir vorgestellt habe, vor allem in der Kombination ihre volle Wirkung entfalten und dich sehr intensiv und mit der der entsprechenden Erfahrung auch recht schnell in Verbindung mit dir selbst bringen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren!
Namasté – und immer schön OM! 🕉
Deine Claire
Foto von Ravi Pinisetti auf Unsplash
Seit meinem ersten Yogakurs 2012 lebe und atme ich Yoga mit jeder Faser meines Körpers! Yoga ist das schönste Geschenk, das ich in meinem Leben erhalten durfte und mit dem ich es geschafft habe, mich trotz Krisen rundum gesund, gelassen und glücklich zu fühlen. Das Gleiche wünsche ich mir für dich und sehe es als meine Aufgabe, dich nach einer persönlichen oder gesundheitlichen Krise mit Yoga und mehr auf deinem Weg zu Gesundheit, Gelassenheit und Glück zu unterstützen.
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